Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde
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Neuer Studiengang an der HNE Eberswalde „Strategisches Nachhaltigkeitsmanagement“ - Orientierung –Strategieentwicklung – Umsetzung für eine nachhaltige Flächen- und Ressourcennutzung

Eberswalde, 29. Mai 2013 — Fach- und zukünftige Führungskräfte aus Unternehmen und Non-Profit-Organisationen wie Verwaltungen und Verbände können ab dem Wintersemester 2013/14 in einem neuen, karrierebegleitenden Masterstudiengang strategische Nachhaltigkeitskompetenzen an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde erlangen und schärfen.

"Genug. Für alle. Für immer.“, so lautet die wohl einfachste und kürzeste Definition von Nachhaltigkeit. Und wenngleich sich in der deutschen Gesellschaft in den letzten Jahren ein Trend zu Bio-Lebensmitteln, regionalen Erzeugnissen und erneuerbaren Energien abzeichnet, sind wir von einem sozial-ökologischen Wandel hin zur nachhaltigen Lebensweise noch deutlich entfernt. Doch das Thema Nachhaltigkeit tritt seinen Weg heraus aus dem Nischendasein an — hin zum relevanten Faktor für Gesellschaft und Wirtschaft. Heute führen nahezu alle großen Unternehmen, Verbände und Verwaltungen Ökoeffizienzanalysen durch, verfügen über komplexe Nachhaltigkeitsstrategien und veröffentlichen Umwelt- und Nachhaltigkeitsberichte. Eine unternehmerische Entwicklung, die sich auf die Anforderungskriterien bei der Auswahl von Fach- und Führungskräfte auswirkt. Diesem wachsenden Bedarf an Kompetenzträgern/-innen mit einem Schwerpunkt im Bereich Nachhaltigkeitsmanagement hat sich die Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde angenommen. Sie vermittelt Wissen und Methoden für ein ganzheitliches Nachhaltigkeitsmanagement, das die gesamte Wertschöpfungskette in den Blick nimmt, sich der systemischen und ethischen Grundlagen nachhaltigen Wirtschaftens bewusst ist und diese als Impuls für Innovationen nutzt.

Ab dem Wintersemester 2013/14 wird hier erstmals der zukunftsweisende Masterstudiengang „Strategisches Nachhaltigkeitsmanagement“ angeboten. Der kostenpflichtige und berufsbegleitende Studiengang richtet sich an Fach- und zukünftige Führungskräfte und setzt einen Schwerpunkt im Bereich der Flächennutzung. Hierzu gehören z. B. Agrar- und Ernährungswirtschaft, Forstwirtschaft/Holzverarbeitung, Erneuerbare Energien, Ökosystem- und Ressourcenmanagement, Regionalentwicklung, Naturschutz und Tourismus. Die Studierenden werden befähigt, eine Umgestaltung ihrer Organisationen in Richtung nachhaltiger Entwicklung zu entwerfen und auf den Weg zu bringen, um unsere Gesellschaft insgesamt nachhaltiger zu gestalten.

Innerhalb von vier Semestern (60 ECTS) lernen die Studierenden Potentialanalysen durchzuführen, innovative und robuste Nachhaltigkeitsstrategien zu entwickeln und diese umzusetzen. Dabei nehmen Anwendungsorientierung und Praxisbezug eine zentrale Rolle ein und werden durch den Einbezug von Praktikern/-innen in der Lehre und ein dreisemestriges Praxisprojekt vermittelt. Die Zulassungsvoraussetzungen sind ein berufsqualifizierender Hochschulabschluss (Bachelor 240 ECTS), Diplom, Master oder Äquivalent und eine mindestens einjährige Berufserfahrung. Das Studium findet karrierebegleitend in Teilzeit mit Blended Learning (Verbindung aus E-Learning und ca. drei Präsenzphasen pro Semester in Eberswalde bei Berlin) statt.

Das strategische Nachhaltigkeitsmanagement — umgesetzt durch die erfolgreichen Absolventen des neuen Masterstudiengangs — soll Organisationen neu positionieren und sie an globalen Herausforderungen ausrichten, um deren Handlungs- und Entwicklungsfähigkeit langfristig zu stärken. Darüber hinaus sorgt es dafür, dass die „Ökonomie“ sich wieder verstärkt auf das „Öko“ konzentriert, damit Lebensqualität und Chancen heutiger und künftiger Generationen verbessert werden können.

Programm und weitere Informationen unter: www.hnee.de/snm

Kontakt: Prof. Dr. Jens Pape, Tel: 03334 — 657 332 oder E-Mail: Jens.Pape@hnee.de

Förderung: Das Projekt mit dem Förderkennzeichen 16OH11011 wurde gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und aus dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union im Rahmen des Wettbewerbs „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschule“.

Pressemitteilung als PDF