Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde
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Entzündungshemmende Mittel

Bei der Behandlung leichter Entzündungen der Haut und der Mund- und Rachenschleimhaut haben sich pflanzliche Mittel seit jeher bewährt. Die Anwendung pflanzlicher Zubereitungen bei Schürfwunden, leichten Schnittverletzungen oder Insektenstichen beschleunigen erheblich den Heilungsprozess. Sie werden in Form von Salben oder Lösungen (als Umschläge, Bäder oder Inhalationen) verabreicht.

Aufgrund ihrer vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten sind Kamillenblüten zu einem wertvollen Heilmittel bei der Behandlung vieler banaler Erkrankungen geworden. So fördert der entzündungshemmende Effekt bei äußerlicher Anwendung auch Haut und Schleimhaut die Wundheilung. Inhalationen lindern Beschwerden im Nasen-Rachen-Raum aufgrund ihrer antibakteriellen Wirkung. Aber auch innerlich kann die krampflösende Wirkung der Kamille bei Irritationen im Magen-Darm-Bereich ausgenutzt werden.


Arnika wird vor allem zur Unterstützung bei der Therapie von Zerrungen, Prellungen und Verstauchungen infolge stumpfer Verletzungen angewendet. Ihre gefäßerweiternde und dadurch durchblutungsfördernde Wirkung ermöglicht ein schnelleres Abheilen von Blutergüssen. Bei schlecht heilenden Wunden und bei Infektionen im Mund-Rachen-Raum kommt ihre entzündungshemmende und antibiotische Wirkung zum Tragen.


Auch Salbeiblätter haben sich bei der Behandlung von Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut und auch des Zahnfleisches bewährt. Ausgenutzt werden hierbei zusammenziehende und entzündungshemmende Eigenschaften der Pflanzeninhaltsstoffe.


Arnika Arnica montana

Echte Kamille Matricaria recutita

Echter Salbei Salvia officinale

Johanniskraut Hypericum perforatum

Gemeiner Wundklee Anthyllis vulneraria

Garten-Ringelblume Calendula officinale

Blutwurz Potentilla erecta