Entwicklung einer Technologie und Anlage zur Serienfertigung von innovativen Fassadenelementen mit pyrolysierten Holzoberflächen - PyroConti
Teilprojekt: Entwicklung der Prozessabschnitte zur Vor- und Nachbehandlung zwecks Stabilisierung der Materialoberflächen und Entwicklung der holz- bzw. bauteilspezifischen Rezepturen
Kurzbeschreibung
Ziel des Projektes PyroConti ist es, den Prozess der Oberflächenpyrolyse zu industrialisieren.
Dies bedeutet, dass die Hitzebehandlung in einem kontinuierlichen Durchlaufverfahren stattfinden soll. Darüber hinaus soll mittels des eigens entwickelten Prozesses ein Fassadensystem entwickelt werden, welches teilpyrolysierte Oberflächen aufweist. Dadurch ist das behandelte Holz besser vor Witterungseinflüssen geschützt und weist je nach Pyrolysegrad unterschiedliche Farbschattierungen auf – ohne aber zusätzliche, potentiell schädliche Farben zu benutzen.
Damit der schützende Effekt der Oberflächenpyrolyse möglichst lange erhalten bleibt, werden im letzten Schritt Oberflächenbeschichtungen getestet, welche die pyrolysierte Schicht stabilisieren können und den Witterungsschutz erhöhen, ohne aber dem Endprodukt umweltschädliche Eigenschaften zuzuführen.
Ferner wird untersucht, ob die pyrolysierte Schicht, in Kombination mit einer stabilisierenden Oberflächenbehandlung auf Silikatbasis Verbesserungen im Brandschutz mit sich bringt.
Dadurch könnte der Einsatzbereich des Rohstoffes Holz deutlich erweitert werden.
Partner*innen des Forschungprojekts
Förderrahmen
AIF Projekt GmbH - Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) - FuE-Kooperationsprojekt
Förderkennzeichen: KK5003501AT0
Projektzeitraum: 01.10.2020 bis 31.03.2023, verlängert bis 31.07.2023
Publikationen
​​​​​​Projektleiter
Prof. Dr.-Ing. Alexander Pfriem (Alexander.Pfriem@hnee.de)