Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde
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BioSoftAbsorber - Biobasierte Holz- und Kunsstoffverbünde für schallabsorbierende Raumteiler mit Waben- und Membranabsorber

Teilprojekt: Parameter-Bestimmung, Materialentwicklung, Applikationstechniken und Materialprüfungen


© BioSoftAbsorber

© BioSoftAbsorber

Kurzbeschreibung

Neue Arbeitsumfelder wie Coworking-Büros sind vom Verband der deutschen Möbelindustrie als Megatrend „New Work“ identifiziert worden. In solchen Büro-Gemeinschaften arbeiten zumeist Freischaffende, Creative oder kleine Startups wechselnd zusammen oder auch allein an ihren Projekten. In den Coworking Spaces nutzen sie dabei gemeinsam zeitlich befristet die Einrichtung und Infrastruktur. Dass diese Arbeitsform auch zukünftig stark wachsen wird, zeigten erste Ergebnisse des 2017 Global Coworking Survey.


Die Besonderheiten der flexiblen Arbeitsumgebungen erfordern allerdings die Entwicklung von hoch beweglichen und besonders breitbandig Schall absorbierenden Einrichtungselementen.


Im Kooperationsprojekt BioSoftAbsorber sollen daher schallabsorbierende mobile Raumteiler mit Noppenwaben- und Membranabsorbern entwickelt werden, die durch folgende Eigenschaften gekennzeichnet sind:


  • Besonders breitbandiges Schallabsorptionsvermögen
  • Verwendete Materialien sollen leicht zu recyceln und gesundheitlich unbedenklich sein
  • Zu entwickelnde Bauteile müssen in das bestehende Möbelbausystem der System 180 GmbH zu integrieren sein
  • Die Bearbeitbarkeit auf vorhandenen Werkzeugmaschinen muss gegeben sein


Dafür setzt das Forschungsteam im Kern des Absorbersystems auf Noppenwaben und kombinert diese mit flexiblen Oberflächen. Die von der InnoMat GmbH zu entwickelnden Noppenwaben haben gegenüber den herkömmlichen Wabenkernen aus Papier oder Kunststoff den Vorteil, dass sie mittels ihrer Formgebung individuell an die benötigten Eigenschaften angepasst werden können.


Schwerpunkte des Vorhabens sind einerseits die Entwicklung der für die einzelnen Komponenten benötigten Materialien mit reproduzierbaren Materialeigenschaften, andererseits die Abstimmung der zur Herstellung notwendigen Fertigungsverfahren auf die Eigenschaften des Produkts.



Partner*innen des Forschungsprojektes

system 180 GmbH

System 180 GmbH - Teilprojekt Verfahrensentwicklung und -implementierung, Materialprüfung und Auswertung


InnoMat


InnoMat GmbH - Teilprojekt Kernmaterialentwicklung



Förderrahmen

Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des BMWi

Förderkennzeichen: ZF4092208SL7

Projektzeitraum: 01.12.2017 bis 29.02.2020

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Projektleiter

Prof. Dr.-Ing. Alexander Pfriem (Alexander.Pfriem@hnee.de)

Ansprechpartner

Dipl.-Ing. (FH) Fabian Wulf