Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde
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Innenperspektive

Neben Veränderungen in der Beschaffung und Distribution zeichnen sich unverpackt-Läden auch durch veränderte interne Prozesse gegenüber klassischen Lebensmitteleinzelhändlern aus: Beispielsweise muss die lose Ware von Großgebinden in Spender gefüllt werden, Spender und Ladenfläche müssen regelmäßig(er) gereinigt werden, der Einkaufsprozess ist nicht für alle Kunden von Anfang an selbsterklärend sondern erfordert intensive Beratung und auch der Kassiervorgang ist anders als in vielen anderen Läden. Viele der Ladenbetreiber sind Quereinsteiger und bringen wenig Erfahrung im Lebensmitteleinzelhandel mit. Das Forschungsprojekt untersucht die Herausforderungen, die insbesondere mit den Themen Hygiene und Kennzeichnung bei unverpackter Ware einhergehen und erarbeitet derzeit einen Leitfaden zum Thema. Außerdem werden in Zusammenarbeit mit Branchenexperten Wirtschaftlichkeitskennziffern speziell für unverpackt-Läden entwickelt.