Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde
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Swiss-European Mobility-Programme (SEMP)

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SEMP-Kooperation zwischen der HNEE und der ZĂŒricher Hochschule fĂŒr Angewandte Wissenschaften


Im November 2016 haben die ZĂŒricher Hochschule fĂŒr Angewandte Wissenschaften (ZHAW) und der Fachbereich Landschaftsnutzung und Naturschutz der HNEE (FB LN) einen Vertrag im Rahmen des Swiss-European Mobility-Programme (SEMP) geschlossen. Der Vertrag ermöglicht den Austausch von Studierenden und Dozierenden und ist zunĂ€chst bis 2021 gĂŒltig. Der Fachbereich und seine StudiengĂ€nge arbeiten in diesem Zusammenhang eng mit dem Institut fĂŒr Umwelt und NatĂŒrliche Ressourcen (IUNR) der ZHAW zusammen, dessen wunderschöner Campus in WĂ€denswil direkt am ZĂŒrichsee liegt.

Ziel der Zusammenarbeit ist es, neben der Förderung der MobilitÀt von Studierenden und Dozierenden beider Hochschulen, gemeinsam zu forschen und voneinander zu lernen. Mit der Kooperation leistet der Fachbereich auch einen Beitrag zur Umsetzung der Internationalisierungsstrategie der HNEE.

IUNR und LANU — Gemeinsamkeiten verbinden

Es gibt vieles, was den Fachbereich Landschaftsnutzung und Naturschutz mit dem Institut fĂŒr Umwelt und NatĂŒrliche Ressourcen in der Lehre verbindet. Zum einen sind das die Lehrinhalte: Im IUNR-Bachelor „Umweltingenieurswesen“ können die Studierenden zwischen fĂŒnf Vertiefungsrichtungen wĂ€hlen, u.a. ‚Biologischer Landwirtschaft‘, ‚Naturmanagement‘ und ‚Umweltsystemen und Nachhaltiger Entwicklung‘. Innerhalb dieser Vertiefungen gibt es wiederum Spezialisierungen, z.B. ‚Artenkenntnisse‘ oder ‚Bildung und Beratung‘. Wer mit dem Lehrangebot des Fachbereichs Landschaftsnutzung und Naturschutz vertraut ist, sieht hier bereits die starken Ähnlichkeiten zu unseren beiden Bachelor-StudiengĂ€ngen „Landschaftsnutzung und Naturschutz“ und „Ökolandbau und Vermarktung“. Auch zwischen den Master-StudiengĂ€ngen des Fachbereichs, „Regionalentwicklung und Naturschutz“ und „Öko-Agrarmanagement“, und dem schweizerischen Master of Science in “Life Sciences mit der Vertiefung Natural Resource Management“ gibt es Überschneidungen bei diversen Themen wie ‚BiodiversitĂ€t‘, ‚Biologische Landwirtschaft‘, ‚Landschafts- und Regionalentwicklung‘ sowie ‚Naturparke und Schutzgebiete‘. Über die Lehrinhalte hinaus haben zudem beide Hochschulen eine sehr starke Praxisorientierung und legen Wert auf innovative Lehrformate.

Zu den Forschungsbereichen des IUNR zĂ€hlen u.a. die Bereiche ‚Bildung und Kommunikation‘, ‚Biologische Landwirtschaft‘ wie auch ‚Integrative Ökologie‘, wobei bei letzterer die Interaktionen zwischen dem Menschen und seinem Umfeld im Mittelpunkt stehen. WĂ€hrend zu den Ă€hnlich gelagerten Forschungsbereichen ein intensiver Austausch zwischen den Forschenden beider Hochschulen angestrebt wird, ergeben darĂŒber hinaus auch in anderen Themenfeldern neue Schwerpunkte und Inspirationen, die wir voneinander mitnehmen können.

Den Kooperationsvertrag mit Leben fĂŒllen

Anfang Mai fand ein Auftakttreffen in WĂ€denswil statt: Eine Delegation des Fachbereichs Landschaftsnutzung und Naturschutz fuhr in die Schweiz, um die dortigen Kolleg*innen kennenzulernen und die weitere Gestaltung der Zusammenarbeit zu besprechen (hier geht`s zum Blogbeitrag). Nach dem inspirierenden Treffen arbeiten wir daran, Studierenden beider Fachbereiche durch einen „maßgeschneiderten“ Studienablauf ein Studien- und ggf. Praxissemester an der jeweiligen Partnerhochschule im Rahmen der Regelstudienzeit zu ermöglichen. Ziel ist es, dass sich HNEE-Studierende, die sich neu in einem der hiesigen Bachelor-StudiengĂ€nge immatrikulieren, zukĂŒnftig zu Beginn des Studiums fĂŒr die „Schweizer Variante“ entscheiden können und fĂŒr ein Semester in WĂ€denswil studieren. Ähnlich wie im Erasmus-Programm erhalten die Studierenden hier ĂŒber das SEMP-Programm eine finanzielle Förderung des Auslandsaufenthalts.

Neben dem Austausch der Studierenden gibt es auch schon konkrete Vorhaben zur MobilitÀt von Dozierenden. Im Oktober geht es dabei zuerst aus Richtung Eberswalde nach WÀdenswil. Im November dieses Jahres ist zudem der Gegenbesuch der WÀdenswiler in Eberswalde geplant.

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