Zielsetzung

• stellt den relevanten Akteuren mittels Erhebung von Waldwachstumsparametern und Fernerkundung eine geeignete Datengrundlage zur Verfügung,
• befähigt die Akteure dazu, die Datengrundlage für ihren Bedarf zu nutzen,
• entwickelt ein Managementtool, das es den Akteuren ermöglicht fundierte Entscheidungen zu treffen,
• vermittelt forstliches Wissen und Handlungskompetenzen bei den wissenschaftlichen Partnern in Kirgisien und Tajikistan und
• stärkt die Zusammenarbeit zwischen den relevanten kirgisischen und tadschikischen Institutionen.
  

Das primäre Ziel des Projekts besteht in der Unterstützung lokaler Akteure bei der Entwicklung eines strategischen Managements zur nachhaltigen Nutzung von Wacholderwäldern unter Einbezug der lokalen Bevölkerung. Die Unterstützung besteht in der Bereitstellung von vertieftem Sach- und Systemwissen sowie in der Nutzung eines im Projekt entwickelten Simulationsansatzes, der die Konsequenzen aktueller sowie alternativer Verhaltensalternativen transparent verdeutlicht und ein sensibleres Bewusstsein für einen nachhaltigen Umgang mit Wacholderwäldern als Ressource erzeugt.
Durch die Förderung einer nachhaltigen Forstwirtschaft leistet das Vorhaben einen wichtigen Beitrag zur Erfüllung von Verpflichtungen aus internationalen Abkommen, die Kirgisien und Tajikistan eingegangen sind. Besonders erwähnenswert sind dabei der Erhalt der Biodiversität, wie er in den Aichi Zielen, welche bei der Verabschiedung des Nagoya-Protokolls zur Umsetzung der Ziele der Biodiversitätskonvention (CBD) beschlossen wurden, zum Ausdruck gebracht wird sowie der Schutz vor Degradation, der in dem Übereinkommen der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Wüstenbildung (UNCCD) formuliert ist.