Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde
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Wiebke S. Szymanski

HNEE Alumna Wiebke Szymanski

Steckbrief


Name: Wiebke S. Szymanski


Studiengang: International Forest Ecosystem Management B.Sc.


Abschlussjahr: 2018


Arbeitgeber, Funktion, derzeitige Tätigkeit:

Ich arbeite seit August 2019 in der Nachtwacht Brandenburg. Mein Einsatzgebiet ist das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin. Biosphärenreservate sind Großschutzgebiete, in denen als Modellregion eine nachhaltige Entwicklung erprobt und verwirklicht werden soll. Hier arbeite ich mit 15 anderen Naturwächter*innen. Als Mittlerin zwischen Natur und Mensch setze mich für eine intakte Natur und das Verständnis derer ein. Praktisch besteht meine Arbeit aus der Betreuung von Schutzgebieten, Landschaftspflege und Bildung für nachhaltige Entwicklung/ Umweltbildung. Durch meinen Schwerpunkt in der Umweltbildung arbeite ich vor Allem an naturkundlichen Führungen durch die Region, Projekttagen und -wochen mit lokalen Schulen und Marktständen auf Regionalmärkten. Daneben organisiere ich Freiwilligeneinsätze und arbeite daran, Menschen, die typischerweise einen schlechteren Zugang zu Naturerfahrungen haben, an unserer Umweltbildung teilhaben zu lassen.


Vom Studium zum Job

Während meines Studiums habe ich es sehr genossen, mich in viele verschiedene Themenfelder einzuarbeiten. Am meisten habe ich immer in den Modulen gelernt, in denen wir Dinge vor Ort praktisch erleben oder ausprobieren konnten. Bei der Zusatzqualifikation als Waldpädagogin hatte ich allerdings eine Passion entdeckt. Ich liebe es, andere Menschen für die Natur zu begeistern und ihnen Erlebnisse zu ermöglichen, die sie faszinieren und ihnen neue Blickwinkel aufzeigen. Als ich dann über Freunde auf den Beruf der Naturwächterin gestoßen bin, kamen da viele Dinge zusammen. Als Naturwächterin bin ich häufig in der Natur unterwegs und habe die Möglichkeit, Phänomene und Beobachtungen First-Hand zu erleben und diese dann im Rahmen meiner Bildungsarbeit brühfrisch weiterzugeben. Am liebsten lasse ich allerdings Andere diese Dinge selber erleben.


Empfehlungen und Erkenntnisse zum Studium in Eberswalde und danach

Während meiner Studienzeit habe ich mich im AStA und im FSR politisch für die Studierenden eingesetzt, habe ehrenamtlich Projekte in der Region unterstützt und habe als Nebenjob für die internationalen Studierenden als „Buddy“ gearbeitet. Ich denke, dass die vielen Erfahrungen und Begegnungen an der Hochschule neben meinem Studium mein Leben bereichert haben. So habe ich zwar mein Studium nicht in Regelstudienzeit abgeschlossen (obwohl das sicherlich auch möglich gewesen wäre), aber ich konnte die Chance nutzen und mich so lange weiterbilden und ausprobieren, bis ich mich wirklich bereit gefühlt habe. Also ist mein Tipp: Geht raus und probiert euch aus!