Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde
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​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​Forschungszentrum [Nachhaltigkeit – Transformation – Transfer]

FZ NTT Team 2

  (v.l.n.r. Dr. Ilka Roose, Dr. Bettina König, Prof. Dr. Benjamin Nölting, Dr. Christine Hobelsberger, Dr. Thomas Göttert)

Das Forschungszentrum [Nachhaltigkeit – Transformation – Transfer] ist eine wissenschaftliche Einrichtung der Hochschule   für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) und wird im Rahmen des Hochschulvertrags vom Ministerium für Wissenschaft,  Forschung und Kultur  (MWFK) des Landes Brandenburg gefördert (Januar 2020-Dezember 2023). 

„Nachhaltige Entwicklung entsteht nicht im Reagenzglas, sondern will gelebt und erprobt werden. Wie kooperieren dabei Wissenschaft und Praxis? Wie lernen sie von- und miteinander, und wie kann dieser Austausch sinnvoll gefördert werden? Diese Themen untersucht das Forschungszentrum NTT anhand des Konzepts Nachhaltigkeitstransfer.“
(Prof. Dr. Matthias Barth, Präsident der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde)

Ziel des Forschungszentrums ist die wissenschaftliche Fundierung und Schärfung des Konzepts Nachhaltigkeitstransfer und eine Verortung der Aktivitäten der HNEE im internationalen Forschungsdiskurs zu Nachhaltigkeitstransformation. Die vielfältigen Initiativen der Hochschule in diesen Bereichen sollen durch das Forschungszentrum konzeptionell und empirisch gebündelt und weiterentwickelt werden. Damit soll die HNEE in die Lage versetzt werden, ihre Rolle in der Nachhaltigkeitstransformation hochschul- und fächerübergreifend besser zu verstehen und ihre Beiträge entsprechend zu pointieren. Damit gibt das Forschungszentrum Impulse zur Umsetzung der Transferstrategie der HNEE und arbeitet dabei eng mit der Serviceeinheit InnoSupport Forschung | Gründung | Transfer zusammen.

Das interdisziplinäre Team des Forschungszentrums bildet dabei die an der HNEE vereinten Kompetenzen aus den Sozial-, Natur- und Ingenieurswissenschaften ab, und eröffnet auch Praxisakteur*innen und HNEE-externen Wissenschaftler*innen einen Raum für inter- und transdisziplinäre Forschung und Austausch.

Mit seinen Projekten, Aktivitäten, Veröffentlichungen sowie einer eigenen Diskussionspapier-Reihe trägt das Forschungszentrum zur Erarbeitung und Verbreitung von Wissen und Know-how rund um Nachhaltigkeitstransfer und -transformation bei.

Lesen Sie den Abschlussbericht für das Jahr 2022 hier.


  Projekte

Logbuch

Logbuch der Veränderungen

Veränderungen im Alltag sind durch die Corona-Pandemie überall spürbar. Wie sie jedoch wahrgenommen werden und welche Auswirkungen sie auf den*die Einzelne*n haben, wird im Citizen-Science-Projekt „Logbuch der Veränderungen“ erforscht. Das „Logbuch der Veränderungen“ ist online zugänglich. Bürger*innen können pseudonymisiert mitmachen. Rückschlüsse auf den*die Absender*in können nicht getroffen werden.

Bei Fragen ist das HNEE-Team per E-Mail erreichbar unter: logbuch@hnee.de

Agrarfolie


Sozioökonomische und ökologische Bewertung des Einsatzes von Kunststofffolien im Spargelanbau in Deutschland und daraus resultierende Handlungsempfehlungen  

Ziel des Projektes war die Schaffung einer durch Praxis und Wissenschaft partizipativ validierten Wissensbasis (Situationsbeschreibung) einschließlich der partizipativen Bewertung von sozio-ökonomischen und ökologischen Spannungsfeldern und Lösungsansätzen für den Einsatz von Agrarfolien im Obst- und Gemüseanbau am Beispiel des Spargelanbaus in Deutschland. Das Vorhaben war ergebnisoffen und konfliktsensibel angelegt. Es wurde ein konzeptionell strukturiertes und empirisch fundiertes Gesamtsystemverständnis erarbeitet, sodass Forschungs-, Innovations- und Veränderungsbedarf identifiziert, kartiert, verortet und beschrieben werden konnte.  Es wurde angestrebt für Entscheidungsträger*innen Hinweise für evidenzbasierte Politikentwicklung und -implementierung abzuleiten, z.B. zu geeigneten Formaten für Forschung, für Praxistests, Wissenstransfer sowie angemessene gesellschaftliche Teilhabe und Kommunikation. Das Projekt wurde von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) gefördert (FKZ: 2821HS006, Juli 2021-März 2022).

Projektleitung: Dr. Bettina König (bettina.koenig@hnee.de).


Integration 01

Nachhaltigkeitstransferstudie 

Die Nachhaltigkeitstransferstudie ist Teil der Bestandsaufnahme und Bedarfsermittlung von Transferaktivitäten an der HNEE mit einem Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit. Sie bildet einerseits einen Ausgangspunkt und eine wichtige Grundlage für die Arbeit des Forschungszentrums [NTT] mit Blick auf die Konzeptentwicklung und wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema Nachhaltigkeitstransfer. Andererseits kann diese erste empirische Basis eine Diskussionsgrundlage für normative und strategische Fragen zur Ausrichtung der HNEE selbst sein. Erste Ergebnisse finden Sie hier: 

Demele, Uwe; Nölting, Benjamin; Crewett, Wiebke; Georgiev, Georgi (2021). Sustainability Transfer as a Concept for Universities in Regional Transformation – A Case Study. In: Sustainability 2021, 13, 4956. https://doi.org/10.3390/su13094956

Roose Ilka, Nölting Benjamin, König Bettina, Demele Uwe, Crewett Wiebke, Georgiev Georgiev, Göttert Thomas, unter Mitarbeit von Hobelsberger, Christine (2022) Nachhaltigkeitstransfer – ein Konzept für Wissenschafts-Praxis-Kooperationen. Eine empirische Potentialanalyse am Beispiel der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde. Eberswalde: Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (Diskussionspapier-Reihe Nachhaltigkeitstransformation & Nachhaltigkeitstransfer, Nr. 02/22). https://doi.org/10.57741/opus4-272


CODINA

Kurzstudie zu Nachhaltigkeitspotenzialen digitaler kommunaler Plattformen

Digitale Plattformen avancieren zu einem wichtigen Teil der kommunalen Daseinsvorsorge. Richtig eingesetzt, können plattformbasierte Leistungen ein wirksames Steuerungsinstrument für eine nachhaltige Kommunalentwicklung darstellen. Gemeinsam mit Kolleg*innen des Weizenbaum-Instituts sowie Nicole Wolf, Nachhaltige digitale Lösungen und HNEE, hat das Forschungszentrum [NTT] im Rahmen der „Transformationsroadmap Digitalisierung und Nachhaltigkeit“ (CO:DINA) einen Kriterienkatalog erarbeitet, anhand dessen die Nachhaltigkeitspotenziale und -risiken unterschiedlicher Plattformmodelle beschrieben und untersucht werden können. Die Kurzstudie „Kommunale Plattformen nachhaltig gestalten. Kriterienkatalog für Plattformen im Dienst einer nachhaltig-digitalen Daseinsvorsorge“ ist hier abrufbar.


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