HNEE-Professor Uwe Demele bringt wissenschaftliche Expertise ins Startup Labor Schwedt ein

Das Startup Labor Schwedt erhält wissenschaftliche Verstärkung: Prof. Dr. Uwe Demele, Professor für Responsible Business Management & Ecological Sustainability an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE), engagiert sich künftig aktiv im EXIST-Modellprojekt zur nachhaltigen Industrieentwicklung.

Mit seiner langjährigen Erfahrung und ausgewiesenen Expertise in Kreislaufwirtschaft, Circular Design und akademischer Weiterbildung bereichert Prof. Demele das Innovationsökosystem in Schwedt. In seiner Rolle als Forschungsprofessor mit Schwerpunkt Transfer liefert er nicht nur strategische Impulse, sondern gestaltet die nachhaltige Transformation am Industriestandort aktiv mit.

„Schwedt bietet ein einzigartiges Reallabor, in dem wir industrielle Wertschöpfung neu denken können – zirkulär, vernetzt und zukunftsfähig“, sagt Prof. Dr. Uwe Demele. „Gemeinsam mit Unternehmen, Startups und der Zivilgesellschaft entwickeln wir konkrete Lösungen für die industrielle Praxis.“

Das Startup Labor Schwedt verbindet den Innovationsgeist junger Unternehmen mit den Herausforderungen der industriellen Transformation. Es wird von der HNEE gemeinsam mit den Unternehmen PCK Raffinerie GmbH und LEIPA Group GmbH umgesetzt. Ziel ist es, eine Plattform zu schaffen, auf der Startups ihre Ideen unter realen industriellen Bedingungen erproben und weiterentwickeln können – eingebettet in ein Netzwerk aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft.

Ein zentrales Element ist der Open-Innovation-Ansatz, der neue Technologien gezielt in industrielle Anwendungen überführt. Mit den Startup Challenges Schwedt steht zudem ein innovatives Finanzierungsinstrument bereit, das praxisnahe Lösungen für zentrale Zukunftsfragen ermöglicht – etwa auf dem Weg zur klimaneutralen Kreislaufwirtschaft.

Prof. Dr. Uwe Demele bringt sich nicht nur mit seiner wissenschaftlichen Expertise, sondern auch strategisch in das Projekt ein. Zu seinen zentralen Beiträgen zählen die Entwicklung zirkulärer Geschäftsmodelle und Circular-Design-Konzepte, die gezielt auf die industrielle Anwendung ausgerichtet sind. Darüber hinaus gestaltet er praxisnahe Weiterbildungsformate wie Workshops und Transfermodule, die im Startup Labor direkt erprobt werden. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Aufbau und der Stärkung belastbarer Netzwerke zwischen Wissenschaft, Industrie, Startups und der Zivilgesellschaft – sowohl auf regionaler als auch auf internationaler Ebene –, um so die Transformation umfassend und kooperativ voranzutreiben.

Diese Verzahnung schafft neue Impulse für den industriellen Wandel, stärkt nachhaltige Wertschöpfungsketten und positioniert Schwedt als Modellregion für zirkuläre Industrielösungen.

Für Schwedt bedeutet das einen spürbaren Innovationsschub: Lokale Unternehmen und Startups profitieren von praxisnahen Transferprojekten im Bereich Circular Economy, die ihnen den Zugang zu nachhaltigen Produktionsmethoden erleichtern. Gleichzeitig wird gezielt in die Fachkräfteentwicklung investiert – Studierende und Gründende erhalten eine anwendungsorientierte Qualifizierung in zukunftsrelevanten Themen wie Kreislaufwirtschaft und verantwortungsvollem Wirtschaften. Schwedt positioniert sich damit zunehmend als Leuchtturm für nachhaltige Industrieprojekte – mit wachsender Sichtbarkeit über die Region hinaus. Ergänzt wird dieser Fortschritt durch den entstehenden Innovation Campus Schwedt, der unter kommunaler Trägerschaft Demonstrationsprojekte im industriellen Maßstab ermöglicht und eine leistungsfähige Infrastruktur schafft, um nachhaltige Chemie und industrielle Innovation wirkungsvoll miteinander zu verbinden.

Für Rückfragen stehen Ihnen gern zur Verfügung:

Johanna Köhle

Leiterin Hochschulkommunikation

Sascha Lademann

Projektkoordination Startup Labor Schwedt