Gestalten Sie die Zukunft – werden Sie Kooperationspartner*in im dualen Studium
Als Kooperationspartner*in im dualen Studium verbinden Sie Theorie und Praxis auf ideale Weise. Sie bieten Studierenden die Möglichkeit, ihr Wissen direkt im Berufsalltag anzuwenden – und sichern sich gleichzeitig motivierte Nachwuchskräfte, die Ihr Unternehmen mit frischen Ideen und Engagement bereichern.
Auf dieser Webseite finden Sie alle Informationen rund um das duale Studium, die Vorteile für Ihr Unternehmen sowie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Sie Kooperationspartner*in werden können. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir praxisnahe Studienbedingungen schaffen und den Fachkräften von morgen eine starke Basis bieten.
Starten Sie jetzt – und investieren Sie in qualifizierte Talente von heute und morgen.
Was ist ein duales Studium?
Diese Studienform bietet Studierenden die Möglichkeit, neben dem Studium eine Ausbildung im selben Fachgebiet zu absolvieren (= ausbildungsintegriert) oder neben dem Studium vollwertig in einem erworbenen Beruf mit Branchenbezug zu arbeiten (= berufsintegriert). Die zukünftigen Fach- und Führungskräfte werden schon während des Studiums an ihre Aufgaben im Unternehmen herangeführt und erfahren einen kontinuierlichen Kompetenztransfer vom Studium in die praktische Tätigkeit. Sie besitzen durch die Kombination aus Theorie und Praxis frühzeitige Berufserfahrung und können nach dem Studium sofort für verantwortungsvolle Aufgaben eingesetzt werden.
Das duale Studium Holzingenieurwesen B.Eng. lohnt sich für Sie auf zwei Arten:
- die ausbildungsintegrierende Variante mit gleichzeitiger Berufsausbildung im Unternehmen für den Aufbau von Nachwuchstalenten oder
- die berufsintegrierende Variante als Weiterbildung und Qualifizierung für bestehende Mitarbeitende, parallel zur Berufsausübung.
Das duale Studium Holzingenieurwesen
Das duale Bachelorstudium → Holzingenieurwesen an der HNEE wird als achtsemestriger Studiengang in beiden Varianten angeboten.
In den ersten vier Semestern bzw. zwei Jahren führen die Studierenden die Praxisphase – Grundlagen im Unternehmen durch. In der ausbildungsintegrierenden Variante mit einer dreijährigen Ausbildungszeit ist in diesem Zeitrahmen das 2. und 3. Lehrjahr verortet. Parallel werden erste Grundlagen des Holzingenieurwesens über ein betreutes Selbststudium vermittelt. Das erste Lehrjahr kann bereits vor Beginn des Studiums im Betrieb absolviert werden.
Danach folgt eine Präsenzphase über drei Semester bzw. 1,5 Jahre, in der die Studierenden vor Ort in Eberswalde in Vollzeit studieren. In vorlesungsfreien Zeiten sind die Studierenden im Unternehmen. Ein enger Kontakt, auch in der Präsenzphase an der Hochschule, ist für den Erfolg des Studiums ausschlaggebend. Die Studierenden können z.B. reale Aufgabenstellungen aus dem Unternehmen in Projekten und Hausarbeiten auch während der Studienzeit bearbeiten.
Im 8. und letzten Semester arbeiten die Studierenden wieder vollständig im Unternehmen. Nach dem Absolvieren der Praxisphase – Vertiefung fertigen sie die Bachelorarbeit an und beenden mit deren Verteidigung das Studium.

Sollte die Ausbildungszeit von den drei Jahren abweichen, haben wir dafür eine Lösung. Sprechen Sie uns dazu gerne an!
Das Bachelorstudium Holzingenieurwesen lässt sich mit folgenden Ausbildungsberufen kombinieren: Tischler*in/Schreiner*in, Zimmer*in, Holzmechaniker*in, Industriemechaniker*in, Holzbearbeitungsmechaniker*in, Technische Produktdesigner*in sowie andere branchenbezogene Berufe nach Einzellfallprüfung.
Das Studium bietet zwei Vertiefungsrichtungen: Holztechnologie und Hochbau.

Praktische Arbeiten beim Aufbau

Prof. Hermann Weizenegger und Studierende bereiten Stegplatten für den Einbau vor

Einbau der Stegplatten

Prof. Katharina Messerer (HNEE) und Prof. Hermann Weizenegger (FHP), die das Projekt begleiten
Ihre Vorteile als Kooperationspartner*in
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Starke Unternehmensbindung: steigert die Chancen auf eine Übernahme nach der Ausbildungszeit
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keine Einarbeitungszeit: Absolvent*innen können direkt nach dem Studium mit Aufgaben im Unternehmen starten
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Wissenstransfer zwischen Wirtschaft und Wissenschaft: Aktuelle Fachkenntnisse durch das Studium ins Unternehmen holen
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Nachwuchssicherung: durch eigene Ausbildung im Betrieb
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Personalbindung: durch Qualifizierung der eigenen Fachkräfte durch berufsintegriertes Studium
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geringere Abbruchquoten: dual Studierende erhalten sich durch die Verbindung von Theorie und Praxis die Motivation auch in schwierigen Phasen
Schritt für Schritt zur Partnerschaft
Bedarfsanalyse durchführen
Ermitteln Sie, welche Fachkräfte Ihr Unternehmen langfristig braucht.
Brauchen Sie qualifizierte Nachwuchstalente oder möchten Sie bestehende Mitarbeitende weiterentwickeln? In beiden Fällen kann ein duales Studium die richtige Lösung sein – praxisnah, zukunftsorientiert und passgenau.
Kontakt zur Hochschule aufnehmen
Vereinbaren Sie ein unverbindliches Beratungsgespräch
In einem persönlichen Gespräch klären wir gemeinsam, welches Studienmodell zu Ihrem Bedarf passt und beantworten Ihre offenen Fragen.
Konzept für die Integration erarbeiten
Integrieren Sie die dual Studierenden sinnvoll in Ihre Arbeitsprozesse
Die Theorie- und Praxisphasen sind seitens der Hochschule vorgegeben, aber Sie können die Studierenden in den Theoriephasen auch gezielt mit Fragestellungen aus Ihrem Unternehmen arbeiten lassen – so profitieren beide Seiten.
Rahmenbedingungen im Unternehmen schaffen
Bereiten Sie alles vor, was für eine erfolgreiche Zusammenarbeit notwendig ist
Dazu gehören u. a. die Benennung einer Ansprechperson, klare Einsatzbereiche, der Zeitplan für die Theorie- und Praxisphasen und ggf. ein internes Mentoring- oder Betreuungskonzept.
dualen Studienplatz ausschreiben
Gewinnen Sie geeignete Bewerberinnen und Bewerber
Formulieren Sie eine aussagekräftige Stellenausschreibung auf Basis der → Auswahlkriterien des Studiengangs und Ihren eigenen Kriterien – und starten Sie den Bewerbungsprozess rechtzeitig.
Verträge abschließen und Studium starten
Schaffen Sie die formalen Grundlagen und begrüßen Sie Ihre zukünftigen dual Studierenden
Für ein duales Studium benötigen Sie einen Kooperationsvertrag mit der HNEE, der die thematische und formelle Zusammenarbeit regelt. Mit geeigneten Kandidat*innen schließen Sie einen Ausbildungsvertrag (für das ausbildungsintegrierende Studium) oder einen Arbeitsvertrag (für das berufsintegrierende Studium) ab. Spezielle Aspeklte des Stduiums werden im Bildungsvertrag zwischen Unternehmen und Kandidat*in geregelt.
Alle drei Verträge müssen mit der Bewerbung des Kandidaten bzw. der Kandidatin bei der Hochschule eingereicht werden.
Das duale Studium an der HNEE ist für uns ein echter Gewinn in Bezug auf die Ausbildung von jungen Nachwuchskräften.
Es gibt uns die Möglichkeit, junge Menschen frühzeitig für unser schönes Handwerk zu begeistern und sie praxisnah in unsere Projekte einzubinden. Unsere dual Studierenden bringen frische Ideen mit, wachsen schnell in die Abläufe hinein und werden zu wichtigen Teammitgliedern.
Gerade in einer Zeit, in der qualifizierte Fachkräfte rar sind, ist das duale Studium für uns ein zentraler Baustein in der Nachwuchsförderung – mit dem Ziel, langfristig gemeinsam zu wachsen.

Benedikt Swiatek
Geschäftsleitung | Hans Timm Fensterbau GmbH & Co. KG
Häufige Fragen
Worin unterscheiden sich die Formen "ausbildungsintegriert" und "berufsintegriert"?
Im ausbildungsintegrierten dualen Studium erlernen die Studierenden zeitgleich einen Beruf, sie absolvieren also eine Ausbildung.
Im berufsintegrierten dualen Studium haben die Studierenden vorab eine Ausbildung abgeschlossen und arbeiten in den Praxisphasen in diesem Beruf im Unternehmen.
Wie kann ein Unternehmen Kooperationspartner*in werden?
Wenn Sie Mitarbeitende qualifizieren (berufsbegleitend) bzw. eine Ausbildung im Unternehmen (ausbildungsintegriert) mit einem Studium anbieten möchten, können Sie ein duales Studienangebot, in Zusammenarbeit mit der HNEE, anbieten. Basis dafür ist ein Kooperationsvertrag zwischen Unternehmen und Hochschule.
Muss ich als Praxispartner*in einen Bezug zur Holzbranche haben?
Ein Branchenbezug (Holzbranche) ist erforderlich. Eine Sonderfallregelung kann geprüft werden.
Können Praxispartner*innen Ausschreibungen zum dualen Studium über die HNEE-Webseite anbieten?
Ja, wir verlinken Ihr Logo gerne mit Ihrer Webseite bzw. Ihrer Seite für Ausschreibungen. Weiterhin können Sie selbstständig Stellenangebote im → Jobportal des Career Service einstellen.
Wie sieht die Finanzierung aus?
Die Studierenden erhalten vom Unternehmen ein Gehalt oder Ausbildungsgehalt, das den Lebensunterhalt im Idealfall absichert. Studiengebühren werden nicht erhoben, aber die Studierenden leisten einen Semesterbeitrag, der die Kosten für das Semesterticket, die Studierendenvertretung und das Studierendenwerk enthält. Dieser kann vom Unternehmen übernommen werden.
An welchen Tagen und zu welcher Zeit finden die wöchentlichen Lehrveranstaltungen in den ersten beiden Jahren statt?
Die Veranstaltungen finden in der Regel 14-tägig abends nach Vereinbarung und online statt. Außerdem gibt es Präsenztermine jeweils in der Blockwoche an der Hochschule. Das ist die erste Dezemberwoche und eine Woche (wechselnd) im Mai. Die allgemeinen → Semestertermine sind bereits online.
Wie viel Zeit ist für die Lehrveranstaltungen/Konsultationen in den ersten beiden Jahren erforderlich?
Sie sollten ca. 12h pro Woche einplanen.
Wie viel Zeit bleibt ab dem 3. Jahr bzw. im 5 bis 7. Semester für den praktischen Einsatz im Unternehmen?
Die vorlesungsfreien Zeiten (ca. 3 Wochen im Frühjahr sowie ca. 6 Wochen im Sommer) stehen für Arbeiten im Unternehmen zur Verfügung, zzgl. Blockwoche im Dezember und Mai. Sollten Unternehmen und Hochschule in wenig Entfernung zueinander liegen, wäre auch die Arbeit nach den Vorlesungen möglich.
Zusätzlich können praktische Projektarbeiten im Unternehmen bzw. mit Fragestellungen aus dem Unternehmen bearbeitet werden.
Kann das erste Lehrjahr und/oder ein berufsvorbereitendes Jahr vor dem Studienstart absolviert werden?
Ja, das Studium beginnt dann mit dem zweiten Lehrjahr.
Muss das Studium mit dem Beginn der Ausbildung beginnen?
Nein, das Studium beginnt in der Regel mit dem zweiten Ausbildungsjahr. Eine Ausnahme ist eine zweijährige Ausbildung. Hier beginnen das Studium und das erste Ausbildungsjahr gleichzeitig.
Bei dreijähriger Berufsausbildung kann die Ausbildungszeit um das erste Ausbildungsjahr verkürzt werden. Dann beginnen das Studium und die Ausbildung (Ausbildung durch Verkürzung mit dem zweiten Ausbildungsjahr) ebenfalls parallel.
Es ist auch möglich das erste Ausbildungsjahr zu absolvieren und dann mit dem zweiten Ausbildungsjahr parallel das Studium zu starten.
Interesse an einer Zusammenarbeit im dualen Studium?
Wir unterstützen Sie dabei, das passende Studienmodell zu finden und begleiten Sie auf dem Weg zur Kooperation – von der ersten Idee bis zum Start der Zusammenarbeit.