Versuchszentrum Laimburg besucht HNEE
Wie können das Versuchszentrum Laimburg und die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) ihre gemeinsamen Themenfelder und Forschungsvorhaben verknüpfen und ausbauen – um Landwirtschaft und Ernährungssysteme nachhaltig, resilient und innovativ zu gestalten? Diese Frage stand im Zentrum des Austauschs bei einem Besuch von Dr. Michael Oberhuber (Direktor) und Dr. Jennifer Berger (Leitung Science Support, Strategy & Communication) des Versuchszentrums Laimburg in Eberswalde.

Das Versuchszentrum Laimburg ist Südtirols zentrale Forschungseinrichtung für Landwirtschaft und Lebensmittelverarbeitung.

Das Versuchszentrum Laimburg ist Südtirols zentrale Forschungseinrichtung für Landwirtschaft und Lebensmittelverarbeitung.
Das Versuchszentrum Laimburg ist Südtirols zentrale Forschungseinrichtung für Landwirtschaft und Lebensmittelverarbeitung. Dort wird seit 1975 das Ziel verfolgt, mit praxisnaher, angewandter Forschung zur Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit der regionalen Agrarwirtschaft beizutragen. Die Arbeit gliedert sich in vier Institute: Obst- und Weinbau, Pflanzengesundheit, Agrikulturchemie und Lebensmittelqualität sowie Berglandwirtschaft und Lebensmitteltechnologie.
Das Forschungsprogramm 2021–2030 konzentriert sich auf fünf Schwerpunkte: nachhaltige und resiliente Anbausysteme, digitale Innovation, klimaneutrale Landwirtschaft, Qualität und Gesundheit sowie lokale Vielfalt und Kreislaufwirtschaft. Besonderes Merkmal ist die enge Verknüpfung von Wissenschaft und Praxis durch partizipative Projektentwicklung mit Stakeholdern sowie vielfältige Transferformate wie Auftragsforschung, Freilandlabore und Open Labs.
Vertreten durch Direktor Dr. Michael Oberhuber und Dr. Jennifer Berger (Leitung Science Support, Strategy & Communication), traf die Laimburg auf eine interdisziplinäre Gruppe der HNEE: darunter Prof. Dr. Alexander Pfriem (Vizepräsident für Forschung und Transfer), Dr. Jakob Wegener, EU-Forschungsreferent der HNEE, Prof. Dr. Ralf Bloch (Agrarökologie), Prof. Dr. Marcus Schmidt (Lebensmittelsysteme), Prof. Dr. Stefan Julich (Landschaftsnutzung) und Prof. Dr. Martin Welp (Sozioökonomie und Kommunikation)
Diskutiert wurden Kooperationsformate wie:
- Forschungspraktika und Masterarbeiten von Studierenden am Versuchszentrum,
- strukturierte Promotionsvorhaben,
- Forschungsaufenthalte für Wissenschaftler*innen beider Institutionen,
- gemeinsame digitale Innovationsprojekte,
- Antragstellung in EU-Förderprogrammen wie Horizon Europe.
Die Gesprächspartner*innen erörterten zahlreiche inhaltliche Schnittmengen – von klimaangepassten Anbausystemen über Lebensmittelsicherheit bis hin zu sozioökonomischen Fragestellungen. Die praxisnahe Forschung der Laimburg und der akademisch fundierte Nachhaltigkeitsansatz der HNEE ergänzen sich ideal, um gemeinsam zukunftsorientierte Lösungen für die Transformation von Landwirtschaft und Ernährung zu entwickeln.