Feierlicher Abschied an der HNEE: Rund 460 Absolvent*innen verabschiedet – Festakt mit Preisverleihungen, Improtheater und starkem Gemeinschaftsgefühl
Als sich am vergangenen Freitag die Türen des Haus Schwärzetal öffneten und die ersten Gäste eintrafen, war sofort spürbar, dass dieser Abend ein besonderer werden würde. Rund 460 Absolvent*innen haben zwischen November 2024 und November 2025 ihren Abschluss an der HNEE erworben. Stellvertretend für sie wurden im Festakt jene gewürdigt, die der Einladung zur Abschlussfeier folgten.
Der gut gefüllte Veranstaltungssaal im Haus Schwärzetal während der Abschlussfeier.
Hochschulpräsident Prof. Dr. Matthias Barth begrüßt die Absolvent*innen auf der Abschlussfeier 2025
Mit viel Charme führten Sander Claes, ehemaliger studentischer Vizepräsident der HNEE, und Melanie Adam, Alumni-Managerin der HNEE, durch die Abschlussfeier.
Das Improvisationstheater der Eberswalder „Backsteindorsche“ sorgte für Stimmung.
Der Abend begann mit den Grußworten des Präsidenten Prof. Dr. Matthias Barth sowie einer eindrucksvollen Rede des studentischen Vizepräsidenten Silas Gronbach, der den gemeinsamen Hochschulweg ebenso würdigte wie die Aufbrüche, die vor den Absolvent*innen liegen.
Danach übernahmen Prof.in Dr. Britta Gossel und Prof. Dr. Alexander Conrad die feierliche Übergabe der hölzernen Eber an die Absolvent*innen der Undergraduate und Graduate School. Eine kleine Erinnerung an die Studienzeit in Eberswalde und treuer Begleiter für die nächsten großen Schritte und Reisen.
Ein kreativer Höhepunkt folgte unmittelbar: Eine vom AStA und den Fachgruppenräten organisierte Improvisationsperformance der Eberswalder „Backsteindorsche“ – als „Geschenk“ an die Absolvent*innen – brachte spürbar Wärme und Leichtigkeit in den vollen Saal. Die Festrede eines ehemaligen Absolventen, Daniel Simon, nahm das Publikum mit auf „(Um-)Wege ins Glück“. Das kulturelle Programm wurde durch den energiegeladenen Live-Auftritt von „Mr. Scrooge“ abgerundet, die später als „musikalisches Walking Taxi“ feierfreudige Gäste in den StudiClub zur AStA Aftershow-Party begleiteten.
Die Vielfalt der Hochschule spiegelte sich auch in den weiteren Programmpunkten wider: Gleich zwei „Mal-O-Maten“ standen bereit, um spontane 3-Minuten-Porträts anzufertigen – so groß war die Nachfrage nach persönlichen Erinnerungsstücken. Die Kochkommode sorgte derweil mit einer saisonalen Suppenbar für kulinarische Stärkung, Und obwohl die Anreise an diesem Tag mit der Bahn nicht ganz unkompliziert war, zeigte sich das starke Gemeinschaftsgefühl der HNEE: Der Saal war voll, die Stimmung gelöst, und zahlreiche Absolvent*innen, Familien und Lehrende nutzten den Abend bis in die späteren Stunden hinein.
Prof. Dr. Alexander Conrad beglückwünschte die Absolvent*innen der Undergraduate School
Die Absolvent*innen der Graduate School, denen die Leiterin der Graduate School, Prof.in Dr. Britta Gossel (links im Bild), persönlich gratulierte.
Eine ganz besondere Erinnerung – ein Foto aus dem Mal-O-Mat.
Wie jedes Jahr würdigte die Hochschule herausragende Abschlussarbeiten, die einen besonderen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten. Verliehen wurden der Gunther-Wolff-Preis, die Johannes-Schubert-Preise und der Sparkassen-Preis 2025.
Den Gunther-Wolff-Preis erhielt Noel Huhn (International Forest Ecosystem Management) für seine Untersuchung zur Mortalität junger Bäume im Kontext funktionaler Diversität im IDENT-Netzwerk in Québec (Betreuung: Dr. Benoît Gendreau-Berthiaume, Prof. Dr. Peter Spathelf). Eine Ehrenvolle Anerkennung ging an Nadin Edinger (Regionalentwicklung und Naturschutz) für ihre Arbeit zu Rissorten und Ruhelagern zweier telemetrierter Wölfe in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg (Betreuung: Prof. Dr. Uta Steinhardt, Dr. Norman Stier).
Die Johannes-Schubert-Preise 2025 gingen an Susanne Rönnefarth (Forstwirtschaft) für ihre Analyse von Temperatur- und Feuchtigkeitsdynamiken in brandgeschädigten Kiefernwäldern (Betreuung: Prof. Dr. Pierre L. Ibisch, Dr. Florent Jouy) sowie an Marle Rode (International Forest Ecosystem Management) für ihre Untersuchung community-basierter Mangrovenrestauration im indischen Sundarbans (Betreuung: Prof. Dr. Peter Spathelf, Prof. Dr. Martin Welp). Ehrenvolle Anerkennungen erhielten Marina Hager (Nachhaltige Regionalentwicklung) für die Entwicklung einer Lehrvideoreihe zur Moorökologie (Betreuung: Prof. Dr. Vera Luthardt, Mirella Zeidler) und Parker Myers ( Global Change Management) für die Analyse transregionaler Wasserabhängigkeiten im Berliner–Brandenburger Niederschlagsgebiet (Betreuung: Prof. Dr. Luis Miranda, Dr. Evelyn Wallor).
Die Ausgezeichneten des Gunther-Wolff-Preises 2025: Noel Huhn und Nadin Edinger.
Die Preisträgerinnen des Sparkassenpreises 2025, ausgezeichnet von André Worlitzer, stellvertretendem Vorstandsmitglied und Nachhaltigkeitsbeauftragtem der Sparkasse Barnim.
Ein hölzerner Eber als persönliches Erinnerungsstück: Ein kleines Geschenk für alle Absolvent*innen
Mit dem Sparkassen-Preis 2025 wurden vier weitere hervorragende Abschlussarbeiten gewürdigt:
Sarah Diering (Landschaftsnutzung und Naturschutz) für ihre Untersuchung zur Wirksamkeit von Partizipation im Naturschutz; Tessina Ott (Nachhaltige Regionalentwicklung) für ihre Arbeit zur Bedeutung demokratischer Prozesse für eine gelingende Klimawende; Nadin Edinger (Regionalentwicklung und Naturschutz) für ihre Wolfsstudie; sowie Tobias Jebara (Ökologische Landwirtschaft und Ernährungssysteme) für seine Analyse regionaler Wertschöpfungsketten von Körnerleguminosen (Betreuung: Prof. Dr. Anna Maria Häring, Isabella Krause).
Die Abschlussfeier 2025 zeigte erneut, wie vielfältig und engagiert die HNEE-Gemeinschaft ist – und wie sehr akademische Erfolge, kreative Impulse und gemeinschaftliche Momente den Charakter der Hochschule prägen.
Hier finden Sie weitere Infos zum Alumni Management und dem Netzwerk für Alumni der HNEE (NAH).