BRI beim Weltkongress der Biosphärenreservate in China
Das Biosphere Reserves Institute (BRI) war mit einer starken Präsenz auf dem 5. Weltkongress der Biosphärenreservate (WCBR) vertreten, der vom 22. bis 26. September 2025 in Hangzhou (China) stattfand. Alle zehn Jahre bringt der Kongress Managerinnen, Forschende, politische Entscheidungsträgerinnen, Jugendliche sowie Vertreter*innen lokaler Gemeinschaften und internationaler Organisationen zusammen, um die Zukunft der Biosphärenreservate zu gestalten.


Organisiert vom UNESCO-Programm „Der Mensch und die Biosphäre“ (MAB) unter Leitung von Dr. António D. Abreu, vereinte das Treffen über 3.000 Teilnehmende aus 130 Ländern. Zwei zentrale Dokumente – der Hangzhou Strategic Action Plan und die Hangzhou Declaration – betonen die Rolle der Biosphärenreservate als lebendige Labore für nachhaltige Entwicklung und globale Biodiversitätspolitik.
Das BRI-Team war durch Prof. Dr. Carsten Mann, Prof. Dr. Martin Welp, Dr. Ana Filipa Ferreira, Prof. Dr. Erik Aschenbrand und Prof. Dr. Denise Matias vertreten. An einem Informationsstand präsentierte das Institut seine Projekte, Partnerinstitutionen und den Masterstudiengang „Biosphere Reserves Management (BIOM)“.
Zudem organisierte das BRI zwei Side Events:
- „Catalyzing Biodiversity Conservation and Social Transformation“ (Leitung: Prof. Erik Aschenbrand, in Kooperation mit dem UNESCO Venice Office)
- „Citizen Science in Biosphere Reserves – Towards Open Science for Conservation and Education for Sustainable Development“ (Leitung: Prof. Martin Welp und Dr. Ana Filipa Ferreira, in Zusammenarbeit mit der Michael Succow Stiftung, dem MAB-Sekretariat und dem BfN).
Ein Höhepunkt war der Keynote-Vortrag von Prof. Carsten Mann in der Plenarsitzung „Biodiversity, Science and Education“, in dem er die Arbeit des BRI und die Rolle von Forschungsinstituten im Rahmen des MAB-Programms vorstellte.
Rund ein Jahr nach seiner Anerkennung als UNESCO-Kategorie-2-Institut markierte die Teilnahme des BRI am WCBR einen wichtigen Meilenstein, der internationale Vernetzung, neue Partnerschaften und den Austausch mit der globalen MAB-Gemeinschaft stärkte.