Symposium: Eigenheim EW 58 lernt Zukunft
Die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE), die Fachhochschule Potsdam und die Technische Hochschule Brandenburg zeigen am 6. November auf einem Symposium in Potsdam, wie der Haustyp EW 58 – Sinnbild für mehr als 265.000 Eigenheime aus DDR-Zeiten – zukunftsfähig saniert werden kann. Die Veranstaltung macht deutlich, dass sich diese seriell gebauten Häuser effizient, digital und nachhaltig modernisieren lassen – und dabei ein großes Potenzial für klimafreundliche Bestandsentwicklung bieten.
Das Symposium wird vom Team Zukunftsgerechter Umbau des Verbundprojekts “InNoWest – Einfach machen!” durchgeführt und zeigt praxisnahe Wege, wie der Erhalt und die Weiterentwicklung dieses prägenden Haustyps gelingen kann.
Die Sanierung der EW-58-Gebäude hat große Hebelwirkung – ökologisch, sozial und wirtschaftlich. Standardisierte Konzepte können kosteneffiziente Lösungen ermöglichen, während digitale Planungswerkzeuge die Qualität und Energieeffizienz der Modernisierung steigern.
„Das EW 58 ist kein Problemfall, sondern ein Lernobjekt der Transformation“, sagt Prof. Dr. Ulrich Schwarz von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE). „Es geht nicht um Abriss, sondern um Aufbruch im Bestand.“
Das Verbundprojekt InNoWest verbindet Forschung und Praxis. Dazu werden die Expertise von drei brandenburgischen Hochschulen verbunden – es sind die HNEE, die Fachhochschule Potsdam und die Technische Hochschule Brandenburg. Gemeinsam werden Forschung, Praxis und gesellschaftliche Akteure verknüpft, um nachhaltige und digitale Lösungen für die Regionalentwicklung zu fördern. Finanziert wird das Projekt im Rahmen der Förderinitiative „Innovative Hochschule“ bis Ende 2027.
Die Teilnahme am Symposium ist kostenfrei – wahlweise vor Ort in Potsdam (begrenzte Plätze) oder online per Livestream.
Weitere Informationen und Anmeldung:
www.innowest-brandenburg.de/veranstaltungen