Vor einem Jahr - Jane Goodall gibt Hoffnung
Vor einem Jahr, am 31. Oktober, besuchte die am 1. Oktober verstorbene weltbekannte Primatenforscherin Jane Goodall unsere Hochschule und traf u. a. Studierende und Lehrende des Studiengangs Sozial-ökologisches Waldmanagement. Den Studierenden sagte sie damals: “Ihr werdet in der Widerstandskraft der Natur eine Menge Hoffnung finden.”
 
                
                    Im Studiengang Sozialökologisches Waldmanagement arbeiten Lehrende und Studierende mit einem alternativen Ansatz der Bewirtschaftung unserer Wälder daran, die Widerstandskraft der Natur zu erhalten. Dieser neue Ansatz der Bewirtschaftung als Sozialökologische Waldbewirtschaftung ist menschenzentriert und ökosystembasiert. Er unterstützt das Vermächtnis von Jane Goodall: den Schutz und die Wiederherstellung unserer natürlichen Umwelt.
Der Besuch von Jane Goodall in Eberswalde erfolgte auf Einladung von Peter Wohlleben an die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE). Dieses Zusammentreffen bleibt vielen als bewegender Moment in Erinnerung – als Begegnung mit einer Frau, deren Lebenswerk Generationen von Naturschützerinnen und Naturschützern prägt.
Über mehr als sechs Jahrzehnte widmete sie ihr Leben dem Tier- und Naturschutz. Seit den 1980er Jahren engagierte sie sich unermüdlich als Öko-Aktivistin, Rednerin und inspirierende Stimme im weltweiten Einsatz für Natur- und Klimaschutz.
Bis zuletzt nutzte die UN-Friedensbotschafterin ihre Stimme, um weltweit zu dringenden Maßnahmen gegen die Klimakrise aufzurufen – mit unerschütterlichem Optimismus und tiefer Hoffnung auf die Kraft des menschlichen Handelns. Ihre Stimme und ihr Handeln fehlen.