Forschungsleistungen

national und international - anwendungsorientiert auf allen Ebenen

Forschung ist eine der Kernaufgaben der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) – neben Studium und Lehre. Unsere Forschungsleistungen zeichnen sich durch eine starke Praxisorientierung und einen klaren Fokus auf nachhaltige Entwicklung aus.

Im Jahr 2022 konnten wir insgesamt 11,8 Millionen Euro an Drittmitteln einwerben – ein Beleg für die hohe Forschungsaktivität und das Vertrauen in unsere Arbeit. 

Die HNEE zählt zu den drittmittelstärksten Hochschulen im Vergleich mit anderen Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Mit zahlreichen erfolgreich eingeworbenen Drittmittelprojekten arbeiten wir inter- und transdisziplinär an Lösungen für ökologische, soziale und wirtschaftliche Herausforderungen. 

Unsere Forschung zeichnet sich durch intensive Kooperationen mit außeruniversitären Instituten, regionalen Partnern und internationalen Netzwerken aus. So schaffen wir einen lebendigen Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Gesellschaft – zum Nutzen von Umwelt und Menschen.

Ansprechpartnerinnen:

Kerstin Lehmann

Leiterin InnoSupport: Forschung | Gründung | Transfer

Anja Stache

Transfer- und Innovationsberatung

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Schreiben Sie uns eine E-Mail oder rufen Sie uns einfach an. Unsere Kolleg*innen werden die passenden Ansprechpartner*innen innerhalb der HNEE für Sie finden.

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Europäische und internationale Forschung mit Wirkung

Die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde ist aktiv in der internationalen Forschungslandschaft verankert. Dazu zählt auch die Realisierung zahlreicher Projekte mit europäischen Fördermitteln und internationalen Partnerinstitutionen – stets mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit. Allein aus neu eingeworbenen EU-Förderprogrammen wie Horizon Europe, COSME oder LIFE konnten in den Jahren 2021 und 2022 rund 1,75 Millionen Euro für die HNEE akquiriert werden.

Forschung für nachhaltige Transformation

Unsere Forschung geht über Grenzen hinaus – inhaltlich wie geografisch. Eine Auswahl unserer aktuellen und besonders wirkungsvollen Projekte:

  • → European Tourism Going Green (COSME): In diesem von der HNEE koordinierten Projekt wurden Schulungsmaterialien zur Nachhaltigkeitszertifizierung europäischer Tourismusunternehmen entwickelt. 70 Betriebe wurden individuell begleitet – fast alle erreichten am Ende eine Zertifizierung.

  • → LIAISON & → European FarmBook (Horizon Europe): Hier wird Wissen aus landwirtschaftlicher Forschung systematisch gesammelt und nutzbar gemacht – ein Beitrag zur nachhaltigen Nutzung von Forschungsergebnissen im Agrarsektor.

  • Zoonosis and Cultural Evolution (VolkswagenStiftung): Das Projekt entwickelt nachhaltige Strategien im Umgang mit dem kulturell verankerten Wildtierkonsum auf den Philippinen und in der Mongolei – mit Blick auf Zoonose-Prävention und Artenschutz.

  • → Forest PES – Payment for Ecosystem Services (LIFE): Ziel dieses Projekts ist es, neue finanzielle Anreize für umweltschonende Waldnutzung zu schaffen – ein wichtiger Schritt zur Erhaltung europäischer Waldökosysteme.

  • → Healthy Forest Regions (INTERREG): Dieses neue, von der HNEE koordinierte Großprojekt startet 2023. Neun Partnerregionen arbeiten zusammen an der langfristigen Sicherung der Ökosystemleistungen europäischer Wälder.

Internationale Netzwerke für nachhaltige Entwicklung

Über die Projektarbeit hinaus ist die HNEE aktiv in internationalen Netzwerken engagiert. Ein Beispiel ist der ThinkTank → ERUKA, in dem deutsche und ukrainische Wissenschaftler*innen gemeinsam Konzepte für den nachhaltigen Wiederaufbau der Ukraine entwickeln. Außerdem koordiniert die HNEE das → EU-Kompetenznetzwerk der Brandenburgischen Hochschulen.

nationale Forschung mit  Innovationen für eine nachhaltige Zukunft

Die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde beteiligt sich aktiv an einer Vielzahl von Forschungsprojekten, die durch Bundesmittel gefördert werden. Im Mittelpunkt stehen Themen, die ökologische, gesellschaftliche und technologische Herausforderungen unserer Zeit adressieren – von nachhaltiger Landnutzung über regionale Entwicklung bis hin zur Digitalisierung.

Vielfalt an Themen, starke Partnerschaften

Unsere Forschung profitiert von einem breiten Netzwerk aus strategischen Partnerinnen und Partnern, darunter renommierte außeruniversitäre Forschungseinrichtungen wie das Max-Planck-Institut, das Thünen-Institut für Waldökosysteme oder das Landeskompetenzzentrum Forst Eberswalde. Diese Kooperationen ermöglichen wissenschaftliche Exzellenz auf Augenhöhe und fördern einen praxisnahen Wissenstransfer.

Beispiele für aktuelle Projekte:

  • ADAPTWald-Holz und TreeDigitalTwins – Intelligente Konzepte für ein zukunftsfähiges Ressourcenmanagement im Wald

  • → WIR!-Bündnis Uecker-Randow/Uckermark/Barnim – Stärkung regionaler Identität und Wertschöpfung durch nachhaltige Netzwerke

  • → STADT-LAND-FLUSS – Aufbau regionaler Ernährungssysteme durch Datenanalyse und KI

  • KuNah – Reallabore für eine Kultur der Nachhaltigkeit an Hochschulen

  • REWILD – Erhaltung der Biodiversität durch Rewilding – Lernen vom Oderdelta (BMBF)

  • RANGER – Zukunft der Schutzgebietsbetreuung gestalten (BMU)

Darüber hinaus ist die HNEE in bundesweiten Förderprogrammen engagiert, die Hochschulentwicklung und Innovationskultur stärken:

  • SiSeE – Netzwerk für Social Innovation und Social Entrepreneurship Education

  • FH-Personal – Gewinnung und Entwicklung von Professor*innen an Fachhochschulen

  • StartUpLab – Förderung von unternehmerischem Denken und wissenschaftlicher Gründungskultur

Nachhaltige Wirkung durch Forschung

Unsere Projekte stehen für angewandte Forschung mit gesellschaftlicher Relevanz. Die thematische Bandbreite reicht von Biodiversität und Kreislaufwirtschaft über Bildungsinnovationen bis hin zu Hightech-Lösungen im Holzbereich. Ziel ist es, fundiertes Wissen in konkrete Lösungen zu übersetzen – für eine lebenswerte und nachhaltige Zukunft.

Ansprechpersonen

Forschungsvorhaben auf nationaler Ebene

Ines Duncker

Forschungsreferentin

Forschungsvorhaben auf EU-Ebene und international

Dr. Jakob Wegener

EU-Referent