Ausstellungseröffnung „[KEIN SCHÖNER LAND] - Todesopfer rechter Gewalt in Brandenburg“

Gemeinsam mit ca. 50 Besucher*innen wurde die Ausstellung des Vereins Opferperspektive e.V. „[KEIN SCHÖNER LAND] - Todesopfer rechter Gewalt in Brandenburg“ an der HNEE eröffnet. Die Ausstellung zeige „nur die Spitze des Eisberges" rechter Gewalt: die Todesopfer rechter Gewalttaten. Zu sehen sind nicht die Menschen, die rechte Taten überlebt haben, die körperliche Folgen davon getragen haben, Menschen, die tagtäglich Rassismus erfahren, sagte Judith Porath (Geschäftsführerin des Vereins Operperspektive e. V.).

 

Die Ausstellung „Kein Schöner Land – Todesopfer rechter Gewalt in Brandenburg“ vom Verein Opferperspektive e.V. erinnert an das Schicksal von Menschen, die seit 1990 in Brandenburg ihr Leben infolge von rechten Gewalttaten verloren haben. Dabei widmet sich die Ausstellung nicht nur den persönlichen Geschichten der Menschen selbst, sondern bietet einen Einblick in die häufig lückenhafte Aufklärung der Taten und den gesellschaftlichen Kampf um die Anerkennung der Opfer. Die Ausstellung umfasst auch Amadeu Antonio, der am 6. Dezember 1990 an den Folgen eines Angriffs rechtsradikaler Skinheads in Eberswalde starb.  

 Die Ausstellung ist vom 5. Dezember 2025 bis zum 30. Januar 2026 im Foyer von Haus 1 der HNEE zu sehen.

 Gemeinsam mit folgenden Partner*innen setzt die HNEE in Eberswalde ein Zeichen gegen rechte Gewalt:

  • Opferperspektive e.V.
  • Amadeu Antonio Stiftung
  • Kampagne Light Me Amadeu
  • Studis gegen Rechts
  • Europa Universität Viadrina Frankfurt (Oder)

 Musikalisch begleitet wurde die Eröffnung vom Cellisten Tobias Hoffmann.

Begleitend zur Ausstellung werden im Dezember 2025 und Januar 2026 Workshops von Referent*innen der Opferperspektive und dem Mobilen Beratungsteam Angermünde angeboten: