Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde
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2. Auentagung im Nationalpark Unteres Odertal

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Naturschutz im Dialog:

Gespräche zum integrativen Auen- und Gewässerschutz

 21.-22.9.2017 im Natura 2000-Haus, Criewen


Veranstaltet vom Nationalpark Unteres Odertal
 sowie der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde

Unter der Schirmherrschaft der Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, Frau Dr. Münch

>>> Hier können Sie das aktualisierte Programm herunterladen <<<


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2. Auentagung im Nationalpark Unteres Odertal

In diesem Jahr widmete sich die Tagungsreihe dem Thema Naturschutz im Dialog: Gespräche zum integrativen Auen- und Gewässerschutz. Dabei tauschten sich die Teilnehmenden zwei Tage lang über integrative Ansätze bei Maßnahmen zu Erhalt und Verbesserung von Auen- und Fließgewässerökosystemen aus und diskutieren diese.

Donnerstag, 21.9.:

Freitag, 22.9.:

Samstag, 23.9.

Beginn 12 Uhr, Vorträge

Vorträge, moderierte Gesprächsrunden

Geführte Kanutour im Nationalpark Unteres Odertal
(zusätzliches Angebot, nicht im Tagungspreis enthalten)


Thema der Tagung

Mehr Wildnis, sicheres und sauberes Wasser, größere Artenvielfalt und Erhalt der Ökosystemfunktionen für kommende Generationen lauten einige der gesellschaftlichen Aufträge, die durch Natur- und Umweltschutzprogramme an Fließgewässern erreicht werden sollen. Die Umsetzung mit den dafür auf europäischer, Bundes- und Länderebene entwickelten Instrumente erweist sich vor Ort jedoch oftmals als zähes Ringen um Flächen, Gelder und Verantwortung.

Im Auen- und Gewässerschutz, bei welchen eine Veränderung der Landnutzung alleine meist nicht zum Erfolg führen kann, werden häufig Renaturierungsvorhaben umgesetzt, die große Areale benötigen und das Landschaftsbild verändern — weshalb hier besonders viele unterschiedliche Akteure gemeinsam an einem Ziel arbeiten müssen.

Mit möglichst vielen dieser verschiedenen Interessensgruppen ins Gespräch über Naturschutzmaßnahmen am Fließgewässer zu kommen, ist deshalb eine Voraussetzung für erfolgreiche Naturschutzmaßnahmen und soll Ziel unserer Tagung sein.

In einem Vortragsteil kommen Vertreter*innen aus unterschiedlicher Gruppen zu Wort:

1. Ökologie und Naturschutz: Schutzgebietsverwaltungen, WissenschaftlerInnen, NGO's

2. Wasser, Wirtschaft, Hochwasserschutz: Wasser- und Bodenverbände, Behörden

3. Wirtschaft in der Aue: Landwirtschaft, Tourismus, Fischerei, Schifffahrt

4. Kooperationsprojekte: Beispiele und Erfahrungen zu Informationsvermittlung, Kommunikation

Daran anschließen wird sich eine moderierte Gesprächsrunde, während der die Teilnehmenden aus den unterschiedlichen Interessensgebieten miteinander in den Dialog treten und ihre Gedanken zu den im Vortragsteil geäußerten Sichtweisen austauschen können.


Leitfragen und Ziele

Welche Ökosystemleistungen erbringen intakte Flußauen für die menschliche Gesellschaft und wie werden diese bewertet?

Wie verstehen verschiedene Nutzergruppen das Anliegen und die Ziele des Gewässer‑/Auenschutzes? Wie nehmen sie den Naturschutz wahr?

Welche Fragen haben die Landnutzer an den Natur‑ und Gewässerschutz bzw. im Zusammenhang mit der Umsetzung von Umweltrichtlinien?

Wie können bei zukünftigen Maßnahmen verschiedene Bedürfnisse integriert werden?

Welche Überschneidungen und Diskrepanzen gibt es bei den Ansprüchen an Auen/Gewässer zwischen den verschiedenen Nutzergruppen?

Welchen Beitrag können verschiedene Nutzergruppen zum Gewässerschutz leisten?

Wie kann eine gemeinsame Verantwortungsübernahme im Sinne einer Trägerschaft durch regionale Akteure erreicht werden?


Sprechblase

Die Vorträge und insbesondere die Gesprächsrunden sollen den Teilnehmenden ermöglichen:

die Ansichten und Handlungsoptionen anderer Akteursgruppen zu verstehen

die eigene Perspektive auf Auen und Gewässer in Bezug zu anderen Sichtweisen zu setzen und zu reflektieren

aus den Beiträgen neue Ideen zu schöpfen und Handlungsmöglichkeiten für die eigene Arbeit zu entdecken



An wen richtete sich die Tagung?

Die Veranstaltung ist Bestandteil der Auentagungsreihe im Nationalpark Unteres Odertal, deren Ziel es ist, Wissenschaftler*innen, Naturschutzverbände, Verwaltungen, Landnutzende und Ehrenamtliche, die sich dem Thema Gewässer- und Auenrenaturierung und –management beschäftigen, zu vernetzen und ist offen für alle, die daran interessiert sind, mit anderen Interessensgruppen ins Gespräch zu kommen.

Wo fand die Tagung statt?

Die Veranstaltung fand im Nationalpark Unteres Odertal statt. Veranstaltungsort ist das Nationalpark-Besucherzentrum in Criewen.

Kontakt

Jana Chmieleski

Homepage

03334 - 657 325

jana.chmieleski@hnee.de