Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde
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Arbeitspakete

 

Arbeitspaket 1: Analyse des Qualifizierungsbedarfs und Rahmenbedingungen von KMU bei der Entwicklung und Gestaltung nachhaltiger Gebrauchsgüter

Die HNE Eberswalde hat die Federführung in diesem Arbeitspaket, UnternehmensGrün übernimmt mit dem Kontakt zu KMU bei den Recherchen und Erhebungen eine wichtige Aufgabe (vgl. Tabelle 1).

  • Recherche und Erhebung zum Qualifizierungsbedarf von KMU zur grünen Produktentwicklung und Nachhaltigkeitsmanagement am Beispiel umweltfreundlicher langlebiger Konsumgüter mittels Internetrecherchen, Interviews und Gruppendiskussionen mit Verbänden, Qualifizierungs-netzwerken und KMU.

  • Recherche zu geeigneten Vermittlungsformaten und zu bestehenden Qualifizierungsangeboten und -formaten für KMU

  • Recherche und Zusammenstellung bestehender thematisch-fachlicher Ansätze grüner Produktentwicklung, z.B. Konzepte wie pius (Produktintegrierter Umweltschutz; www.pius-info.de), Ressourceneffizienznetzwerke wie VDI-ZRE (Zentrum für Ressourceneffizienz; www.ressource-deutschland.de), Identifizierung und Beschreibung von best practice Beispielen wie fairphone auf Basis von Vorarbeiten der HNE Eberswalde: Master Strategisches Nachhaltigkeitsmanagement, Lernen von der Natur im Center for Econics, Produktentwicklung mit nachwachsende Rohstoffe am Fachbereich Holzingenieurwesen sowie das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) mit Themen wie Ökodesign, Nutzerintegration in Nachhaltigkeitsinnovationen, dienstleistungsbasierte Geschäftsmodelle.

  • * Darstellung und Priorisierung des erhobenen Qualifizierungsbedarfs und Validierung durch Stakeholder (KMU bzw. KMU-Qualifizierungsnetze) im Rahmen eines Workshops.

Das Ergebnis von Arbeitspaket 1 ist ein Anforderungskatalog mit relevanten Inhalten und geeigneten Formaten für die Qualifizierung von Mitarbeiter*innen von KMU. Dieser umfasst die Darstellung von durch KMU bzw. KMU-Qualifizierungsnetzwerke validierten und priorisierten Themen für Qualifizierungsangebote von KMU im Bereich Entwicklung und Gestaltung nachhaltiger Gebrauchsgüter.

 

Arbeitspaket 2: Entwicklung und Erprobung passgenauer Qualifizierungsformate für KMU

Die HNE Eberswalde ist für die didaktische Konzeption der Kurse verantwortlich, das IÖW ist zentral in die inhaltliche Entwicklung der Kurse eingebunden. 

Nach Auswahl der Kursthemen im Arbeitspaket 1 werden Kurse bzw. Qualifizierungsbausteine entwickelt und getestet. Dabei sollen Vertreter*innen von KMU, Qualifizierungsnetzwerken und Verbänden frühzeitig einbezogen werden, um die Anwendungs- und Nachfrageorientierung abzusichern und die Akzeptanz bei der Zielgruppe zu erhöhen. 

Ziel ist die Entwicklung von vier bis fünf Lehr-Lern-Konzepten, die den in AP1 festgestellten Qualifizierungsbedarf befriedigen. Nachfolgend werden Themenfelder zur Entwicklung langlebiger beweglicher Konsumgüter und mögliche Kursinhalte skizziert. Die konkrete Ausgestaltung der Kurse wird jedoch von den Ergebnissen der Recherchen im Arbeitspaket 1 abhängen.

Unabhängig von der konkreten Schwerpunktsetzung der einzelnen Kursinhalte wird bei der Ausgestaltung der Kurse ein besonderes Augenmerk auf das Querschnittsthema „Anschlussfähigkeit an die strategischen Unternehmensprozesse“ gelegt. Dies ist eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Einbettung einzelner Aktivitäten in die Unternehmenspraxis. So müssen bspw. grüne Innovationen einen Widerhall im Geschäftsmodell, im Einkauf, im Marketing etc. haben.

a) Grüne Innovationen und Innovationsprozesse in KMU: Der Kurs zeigt Innovationsmodelle, –prozesse und –phasen für KMU mit Bezug auf langlebige bewegliche Konsumgüter. Er knüpft an bestehende Innovationserfahrungen in KMU – v.a. der Teilnehmer*innen – an und vermittelt Methoden, Verfahren, Instrumente und Reflexionstechniken, mit denen Innovationsprozesse in KMU passgenau weiterentwickelt und systematisiert wer-den können. Der Kurs macht die spezifischen Anforderungen an grüne Innovationen deutlich (Fichter & Clausen 2013). Hierzu zählen Kooperationen mit sehr unterschiedlichen Partner*innen, um verschiedene Perspektiven und Kompetenzen zu neuen grünen Ideen zu verknüpfen (z.B. durch open innovation oder durch Nutzerintegration), sowie ein proaktiver Umgang mit Zukunftsrisiken und Megatrends nachhaltiger Entwicklung. Weiterhin wird trainiert, Chancen und Risiken solcher grüner Innovationsprozesse für KMU abzuschätzen. Die Rolle von Start Ups wird in dem Kurs ebenfalls betrachtet.

b) Entwicklung und Gestaltung grüner und/oder fairer Gebrauchsgüter:  Der Kurs gibt einen Ãœberblick über Ansätze und Konzepte zur Entwicklung grüner oder fairer Gebrauchsgüter wie z.B. Öko-Design (Tischner et al. 2000), Ressourcen- und Energieeffizienz, Verwendung umweltfreundlicher Materialien, Vermeidung kritischer Stoffe, Kreislaufwirtschaft (Scholl 1999), cradle-to-cradle, up-cycling, bionic & econic als Lernen von der Natur, Vermeidung von Obsoleszenz (UBA (Hrsg.) 2017), fair trade, faire Arbeits- und Handelsbedingungen (Rubik 2003). An Beispielen aus KMU wird trainiert, wie geeignete Ansätze für das jeweilige Unternehmen und Produkt ausgewählt und an den jeweiligen Bedarf angepasst werden können (Wicki 2015). Ziel ist es, KMU mit solchen nachhaltigen Gebrauchsgütern als Vorreiter einer klimaneut-ralen, ressourcensparenden und umweltfreundlichen Produktion sowie Anbieter für nachhaltigen Konsum zu positionieren. Der Kurs vermittelt, wie dadurch das Produktportfolio erweitert, spezielle Marktsegmente gezielt erschlossen und Zukunftsmärkte mit beträchtlichem Entwicklungspotenzial aufgetan werden können. Schließlich soll die Entwicklung und Gestaltung grüner Produkte im Rahmen globaler Wertschöpfungsketten betrachtet werden, um Wege aufzuzeigen, wie nachhaltige Gebrauchsgüter auch in Wertschöpfungsketten und –netzen konzipiert werden können. Ein Aspekt ist dabei, Grundlagen für die CSR-Berichterstattung zu schaffen.

c) Digitalisierung und grüne Produkte bzw. grüne Wertschöpfungsketten: Digitalisierung und Industrie 4.0 stellen völlig neue Anforderungen an Gebrauchsgüter sowie an deren Produktion und die damit verbundenen (häufig globalen) Wertschöpfungsketten. Der Kurs verdeutlicht Trends der Digitalisierung, neue Geschäftsmodelle für KMU und Risiken für bestehende Geschäftsmodelle. Gemeinsam werden mögliche neue Nutzungsmodelle, Vermarktungswege und vernetzte Wertschöpfungsketten für die KMU eruiert und bewertet. Auf diese Weise werden Ansatzpunkte aufgezeigt, wie KMU mit und für grüne Gebrauchsgüter neue Geschäftsmodelle vor dem Hintergrund der Digitalisierung identifizieren und entwickeln können. In einer breiteren, gesamtgesellschaftlichen Perspektive werden weiterhin Chancen der Digitalisierung für nachhaltige Gebrauchsgüter, aber auch Rebound-Risiken reflektiert.

d) Nachhaltigkeitsmarketing:  Der Marketingmix aus Produktentwicklung, Preisgestaltung, Kommunikation/Werbung und Distributionspolitik muss für nachhaltige Gebrauchsgüter neu justiert werden. Der Kurs zeigt, wie neue Märkte, Zielgruppen, Marktchancen, aber auch –risiken identifiziert und bewertet werden können. Nachhaltigkeitsmarketing zielt auf eine glaubwürdige Kommunikation zu den Nachhal-tigkeitsleistungen, eine Steigerung der Reputation und auf Qualitätsführerschaft in einem Bereich mit steigender gesellschaftlicher Relevanz (Rubik & Scholl 2015). Im Kurs werden Methoden vermittelt und Konzepte aufgezeigt und mit den Teilnehmer*innen entwickelt, um Nachhaltig-keitsmarketing als wichtigen Hebel zu nutzen, um Umweltinnovationen in Geschäftsmodelle zu überführen. Dabei wird betrachtet, wie KMU mit den entwickelten nachhaltigen Gebrauchsgütern ein Alleinstellungsmerkmal am Markt entwickeln können, um ihre Austauschbarkeit zu verringern. Weiterhin werden Hinweise zu einer glaubwürdigen, kundenzentrierten CSR-Berichterstattung gegeben (Nachhaltigkeitsberichte, CSR-Berichtspflicht der EU). 

e) Kundenakzeptanz, Stakeholdermanagement und Entwicklung neuer Nutzungsmodelle: Neues Design, Material, Funktionalität stellen eine Herausforderung für die Kundenakzeptanz dar, insbesondere dann, wenn sie mit höheren Preisen oder neuen Nutzungspraktiken verbunden sind. Der Kurs setzt sich damit auseinander, wie Erwartungen der Konsument*innen frühzeitig bzw. an den entscheidenden Punkten im Innovations- und Entwicklungsprozess berücksichtigt werden können (z.B. durch open innovation Prozesse). Methoden und Verfahren zum Einbezug von Stakeholdern werden ebenfalls vermittelt, um sowohl die Akzeptanz der Kund*innen als auch gesellschaftlichen Akzeptanz zu schaffen (Scholl 2009). Weiterhin werden Konzepte zu sozialen Innovationen vorgestellt (Kny et al. 2015), um Produktinnovationen mit sozialen Innovatio-nen verknüpfen zu können, so dass KMU zu Akteuren oder gar Treibern neuer Nutzungsmodelle werden können, z.B. in der sharing economy oder beim Schritt von Konsument*innen zu Prosument*innen (Gebauer & Mewes 2015). 

f) Ggfs. ein Praxisprojekt: Innovationen und Change-Prozesse zu nachhaltigen Gebrauchsgütern in KMU:  Ein Format, das ganz auf den Bedarf der jeweiligen KMU zugeschnitten werden kann, könnte ein Praxisprojekt in den jeweiligen KMU sein, in denen z.B. in Kombination mit einem thematischen Kurs ein Aspekt oder ein Element der Entwicklung und Gestaltung nachhaltiger Gebrauchsgüter unter fachlich-wissenschaftlicher Anleitung und im kollegialen Austausch bearbeitet wird. Mit diesem Format können die Qualifizierung und Arbeit Im Kurs ganz genau auf den Bedarf des jeweiligen Unternehmens zugeschnitten werden. Das Projekt wird von Beginn an so konzipiert, dass dessen Ergebnisse von Beginn an auf die weitere Arbeit im Unternehmen ausgerichtet wer-den. Zugleich ermöglicht ein Qualifizierungskurs der Hochschule fachlich begleitetes Experimentieren, was für Innovationsprozesse wichtig ist. 

* Methodisch-didaktische Aufbereitung und ggfs. Entwicklung von Qualifizierungsformaten, die auf die Gegebenheiten und Rahmenbedingungen von KMU zugeschnitten sind, z.B.

* Kürzere Kurse, die auf Präsenzveranstaltungen von 1-2 Tagen beruhen mit flexiblem On-line-Lernen

* Lehre erfolgt vor Ort bei KMU in der Praxis, mit rotierenden Partner*innen und an wechselnden Orten

* Lernvideos als kurze Einheiten, Interviews mit Praxisakteuren à Erstellung der Videos und deren Bereitstellung könnte in Kooperation mit der Virtuellen Akademie Nachhaltigkeit erfolgen (die Virtuelle Akademie wurde bereits als möglicher Partner angefragt)

* Praxismodule, in denen Teile der Produktentwicklung praktisch im Unternehmen durch-geführt und durch ein Coaching begleitet werden mit einem klaren Ergebnis für das Unternehmen

* Erprobung der entwickelten Kurse bzw. Module mit KMU: Akquise der Teilnehmer*innen und Durchführung der Kurse als Test; die schließt eine Evaluation möglichst unter Einbezug von Qualifizierungsnetzwerken ein

* Prüfung, wie die Kurse bei der Weiterentwicklung des Studiengangs „Strategisches Nachhaltigkeitsmanagement“ im Rahmen der anstehenden Reakkreditierung in 2019 langfristig verankert werden können

Das Ergebnis von Arbeitspaket 2 sind einzelne Qualifizierungskurse, die getestet und evaluiert werden. 

 

Arbeitspaket 3: Informationen für KMU und Aufbau eines Schnittstellenmanagements zur beruflichen Qualifizierung: Anknüpfung an KMU-Netzwerke 

Die HNE Eberswalde hat die Federführung in diesem Arbeitspaket, UnternehmensGrün hat eine zentrale Rolle bei der Ansprache von KMU und KMU-Netzwerken und dem Aufbau eines Schnittstellenmanagements zwischen KMU und dem Qualifizierungsangebot der Hochschule.

Anknüpfend an zahlreiche Kontakte und Netzwerke sowohl von UnternehmensGrün als auch der HNE Eberswalde und speziell des Studiengang Strategisches Nachhaltigkeitsmanagement sollen KMU-Qualifizierungsnetzwerk adressiert und als Multiplikatoren eingebunden werden, um KMU über ihren möglichen Qualifizierungsbedarf und entsprechende Weiterbildungsangebote zu informieren. Dadurch soll eine enge Ausrichtung am Bedarf und den Interessen von KMU sichergestellt werden. 

Aufgabe des Arbeitspaketes ist die Entwicklung und Erprobung eines Schnittstellenmanagements zwischen der Hochschule HNE Eberswalde und KMU. 

  • Weiterentwicklung bisheriger Schnittstellen und eines Kooperationsmanagements, die es KMU erleichtern, wissenschaftliche Weiterbildung für ihre nachhaltige Entwicklung zu nutzen; auf Grundlage der Erfahrung der HNE Eberswalde mit Kooperationen mit KMU (u.a. Transferzentrum der HNEE) und in enger Zusammenarbeit mit der Erfahrung von UnternehmensGrün in der Ver-netzung mit KMU

  • Stärkung der Netzwerkarbeit mit KMU und Verbesserung der Ansprache der Zielgruppen, z.B. durch Zusammenarbeit mit (regionalen) Netzwerken wie EMAS-Klubs, IHK-Nachhaltigkeitsgruppen, der Mittelstandsinitiative von Econsense, AÖL-Treffen etc.

  • Entwicklung von Kommunikationsinstrumenten und –kanälen (z.B. Newsletter) für die Öffentlichkeitsarbeit bei KMU, die folgende Fragen behandeln: Was ist der Nutzen der Qualifizierung? Was bringt es den Unternehmen? Wann und wie rechnet es sich, was sind Voraussetzungen? Was passiert, wenn KMU keine Qualifizierung mitmachen?

Zu folgenden Verbänden und Netzwerken bestehen bereits Kooperationsbeziehungen:

  • UnternehmensGrün

  • Klimaschutz-Unternehmen e. V., Herr Wolfgang Saam, Geschäftsführer, Mitglied im Praxisbeirat Strategisches Nachhaltigkeitsmanagement (http://www.klimaschutzunternehmen.de

  • Wirtschaftsrat der Deutschen Umweltstiftung, Herr Jörg Sommer, Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Umweltstiftung, Mitglied im Praxisbeirat Strategisches Nachhaltigkeitsmanagement; Hans Leo Bader, Geschäftsführer des Wirtschaftsrates

  • Wirtschaftsförderung Land Brandenburg GmbH (WFBB) (früher ZAB), Herr Sebastian Saule, Geschäftsführer, Mitglied im Transferbeirat der HNEE Herr Gundolf Schneider, Projektmanager

  • IHK Ostbrandenburg, Vorsitzender Herr Müller, Mitglied im Transferbeirat der HNEE

  • IHK Potsdam, Herr Torsten Stehr, Fachbereichsleiter Fachbereich Standortpolitik/Innovation & Umwelt/Projekte 

  • Handwerkskammer Frankfurt (Oder) Region Ostbrandenburg (Herr Klohs)

  • Unternehmerverband Barnim (Herr Mauel/ Herr Rathmann)

  • Unternehmervereinigung Uckermark (Herr Bäsler)

  • BVMW (Bundesverband Mittelständische Wirtschaft) (Herr Rehfeld)

  • Wirtschaftsförderung Landkreis Barnim (WITO) (Herr Dr. Benfer)

  • Mit der Präsenzstelle Uckermark hat die HNEE einen wertvollen Kontakt in die Region aufgebaut, mit dem Ziel einen aktiven Beitrag zum regionalen Fachkräftemanagement zu leisten (Herr Kessels)

Ausgehend von diesen eher regionalen Kooperationen sollen bundesweite Netzwerke adressiert werden u.a. über die IHK, Econsense etc. Weiterhin sehen wir ein großes Potenzial in einer Zusammenarbeit mit den KMU, die bereits mit der DBU kooperieren.

Erste Vorschläge für die Bewerbung der Test-Kurse bei KMU sind: 

  • Ankündigung der Testkurse auf dem Unternehmertag der HNEE (im Herbst 2017 ankündigen, im Herbst 2018 direkt werben)
  • Ankündigung auf der Jahrestagung von UnternehmensGrün (23.11.2017)

  • Nutzung der Kommunikationskanäle von UnternehmensGrün (Newsletter mit mehr als 3.500 Abonnenten aus der Wirtschaft, Homepage, social media)

  • Direkte Ansprache bzw. Ankündigung im Rahmen der Berliner Unternehmensgespräche von UnternehmensGrün (5x jährlich)

  • Direkte Ansprache unserer Mitgliedsunternehmen über den „Mitgliederbrief“ von UnternehmensGrün (aktuell: 220 Unternehmen)

Das Ergebnis des Arbeitsfeldes ist die Etablierung des Angebots in einschlägigen Netzwerken und attraktive Informations- und Austauschformate.

 

Arbeitspaket 4: Projektkoordination und Ergebnisdokumentation

Die HNE Eberswalde hat die Federführung in diesem Arbeitspaket. Die Projektkoordination und Ergebnisdokumentation umfasst die folgenden Aufgaben:

  • Abstimmung und Koordination der Maßnahmen: Die Projektkoordination ist für den geplanten Ablauf des beantragten Vorhabens verantwortlich, sie koordiniert die Aufgaben und ist für die Kommunikation mit den eingebundenen Institutionen zuständig. Die Projektdokumentation orientiert sich an einer Wirkungsanalyse (Kurz & Kubek 2015). Die Projektkoordination übernimmt die Projektadministration und berichtet dem Fördermittelgeber. 

  • Ergebnisdokumentation: Die Lehr-Lern-Konzepte zu den entwickelten Kursen werden verschriftlicht. 

  • Öffentlichkeitsarbeit zu den Projektergebnissen: Außendarstellung der Projektergebnisse, Kommunikation mit Stakeholdern und KMU, Öffentlichkeitsarbeit für Qualifizierungsbausteine. Zu diesem Zweck soll ein oder mehrere Flyer erstellt werden, die als Kommunikations-instrument für die Ansprache von KUM und Multiplikatoren dienen und u.a. folgende Punkte beinhalten

      • Orientierung: Beschreibung von Herausforderungen, Megatrends und Problemstellung des jeweiligen Themas
      • Beschreibung der Zielgruppe
      • Darstellung des Nutzens der Qualifizierung
      • Darstellung der Lerninhalte 
      • Weiterführende Hinweise

        Mit diesen Flyern sollen die KMU und Qualifizierungsnetzwerke einen Einblick in die entwickelten Kurse erhalten und zur Auseinandersetzung mit den Inhalten der Qualifizierung angeregt werden, um eine Entscheidung über ihren Qualifizierungsbedarf und eine Teilnahme zu treffen. Die Budgetierung der Projektdokumentation mit 1.000 € ist voraussichtlich nicht ausreichend. Die HNE Eberswalde wird als Eigenanteil zusätzlich anfallende Kosten übernehmen, da Sie Interesse an dem Kommunikationsmedium hat.

  • Es wird geprüft, ob weitere Kommunikationsmittel sinnvoll sind für die Ansprache der Zielgruppe, z.B. kurze Informationsvideos, Lernvideos oder Broschüren u.a. mit Selbsttest, kleinen Lernbeispielen etc.