Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde
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Ausstellung zum regionaltypischen und klimagerechten Bauen an der HNEE

In Kooperation mit der HNE Eberswalde schrieb das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin im Sommer 2013 den Bauherrenwettbewerb "Regionaltypisches Bauen - klimafreundlich - im Bio­sphären­reservat Schorfheide-Chorin und Umgebung" aus. Die Ergebnisse werden vom 29. September bis 12. Oktober im neuen Anbau des Haus 1 der Hochschule an der Friedrich-Ebert-Straße ausgestellt. Die Ausstellungseröffnung findet am 29. September 2014 um 10:30 Uhr statt.

Nach der Prämierung der zwölf überzeugendsten Bauprojekte in Angermünde ist die Ausstellung an wechselnden Orten zu besichtigen — jetzt an der HNE Eberswalde. Zur Eröffnung der Ausstellung begrüßt der Hochschulpräsident Prof. Dr. Wilhelm Günther Vahrson. Ansprachen erfolgen durch Herrn Dr. Martin Flade, Leiter des Biosphärenreservats Schorfheide — Chorin und Herrn Prof. Dr. Jürgen Peters.

Nachdem der erste Bauherren-Wettbewerb vor zehn Jahren vom Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin ausgerufen wurde, sollten diesmal ökologische, energiesparende und klimafreundliche Aspekte berücksichtigt werden. Jürgen Peters, Professor für Landschaftsplanung und Regionalentwicklung an der HNE Eberswalde, begleitete den Wettbewerb als Vorsitzender der Auswahl-Jury und ist begeistert von den eingereichten Konzepten: „Fast alle Einreichungen haben die Kriterien des Wettbewerbs gut erfüllt. Die Begleitschreiben haben verdeutlicht, dass sich die Bauherren mit großem persönlichen Einsatz für den Erhalt der historischen Bausubstanz in den Dörfern einsetzten.“

37 Bauherren aus der Region beteiligten sich an der Ausschreibung. Zu den zwölf Besten in den vier Bewertungskategorien Denkmalschutz, Altbausanierung, Umnutzung und Neubau gehören ein Sanierungskonzept des denkmalgeschützten Choriner Bahnhofs mit historischen Baumaterialien und moderner Erdwärmeheizung sowie ein Vorschlag für die Restaurierung und Umnutzung der Breitenteicher Mühle in Frauenhagen.

Da die einstige regionaltypische Baukultur oft durch austauschbare Fertighäuser verdrängt wurde, soll das bauliche Kulturgut durch die Ausstellung Würdigung und öffentliche Aufmerksamkeit erfahren. „Wir haben die Hoffnung, dass sich Nachahmer finden: Menschen, die ein altes Haus wieder mit Leben füllen und die unter Energieeffizienz nicht die Styroporhülle verstehen. Positive Beispiele können denen Mut machen, die sich eine oftmals komplexe und langwierige Sanierung historischer Häuser bisher nicht zugetraut haben.“, so Prof. Dr. Peters.

Prof. Dr. Jürgen Peters steht Ihnen bei Interesse gern für Ihre Rückfragen zur Verfügung:

Prof. Dr. Jürgen Peters
Juergen.Peters@hnee.de

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